Logopädie
Ein Logopäde begleitet, schult und erarbeitet nach einem Behandlungsplan neue Kommunikationsmöglichkeiten mit Kindern, Erwachsenen und Senioren.
Eine Behandlung besteht aus drei Phasen:
Anamnese und Diagnostik:
Ziel: Das Identifizieren eines Sprachfehlers, Schluck- oder Sprachproblem. Hieraus wird ein Arbeitsauftrag formuliert. Es folgt das Erfragen von Informationen, womit die heutige Ist-Situation bestimmt wird. z.B. Geburt, relevante Kindererkrankungen oder evt. Mittelohrentzündungen. Anschließend werden mögliche Tests durchgeführt, um das Niveau oder Grad der Sprache, der Artikulation oder einer Stimmstörung zu bestimmen.
Zielsetzung/Arbeitsauftrag/Behandlungsplan
Nach der Anamnese und Diagnostik folgt der Behandlungsplan. In diesem Plan werden die Ziele, Methoden und Messpunkte beschrieben. z.B. Das physiologisch (korrekt) Produzieren des /s/ auf Silben-, Wort-, Satz- und Gesprächsebene (in An-, In- Auslautstellung).
Evaluierung, Rücksprache mit dem Arzt
Nach der Realisierung und Eingewöhnung des neuen Sprech-, Sprach- und Schluckverhaltens folgt die Rücksprache mit dem Arbeitsauftraggeber; meistens der Arzt oder Kinderarzt. Ist das gewünschte Zielverhalten annähernd erreicht? Kann die Patientin/der Patient dieses Sprechverhalten innerhalb und außerhalb der Praxis umsetzen? Wo befinden sich im Transfer noch Stolpersteine? Nach erfolgreichem Abschluss erfolgen -wenn erwünscht- ein oder zwei Kontrolltermine.