Häufige Fragen über Stottern

Frage 1: Mit vier Jahren wurde die Sprache meines Sohnes plötzlich unflüssig.

Kann es sein, dass wir als Eltern etwas falsch mache, wodurch er so unflüssig spricht?

Antwort: Jedes Kind hat eine Phase, wo es nicht-flüssig spricht oder stottert.

Dies ist in der Regel vorübergehend.

 

Frage 2:

Wie kann ich ihm helfen? Solle ich ihn verbessern?

Antwort: Lieber zuhören als helfen, Kinder aussprechen lassen. Es geht um den Inhalt, nicht die Art und Weise wie gesprochen wird. In der Therapie lernen die Eltern und Bezugspersone selbst Sprechtechniken,

wie sie ihr Kind unterstützen können womit es u.a. rhythmischer und unbeschwerter sprechen kann.

 

Frage 3:

Bin 16 Jahre und stoter seit meinem 6. und habe mir diverse Tricks angewöhnt flüssig zu sprechen. Es strengt mich sehr an, da ich immer voraus denken muss um lästige Konsantverbindungen zu meiden. Gibt es Möglichkeiten entspannter Sprechen zu können?

Antwort: Ja, es ist in jedem Alter möglich leichter Sprechen zu erlernen. Es ist vergleichbar wie mit Sport oder Musik: regelmäßiges Training ist erforderlich und erbringt nachhaltige Verbesserung.

 

Frage 4:

Seit meinem Unfall habe ich plötzlich mit Stottern angefangen. Die Ärzte im Krankenhaus haben mich auf den Kopf gestellt, könnten jedoch keine neurologische Ursache feststellen.

Diagnose: Post-traumatisches Stress-Syndrom. Dann war ich 20 Behandlungen bei einem Psychologen,  jedoch hat sich das Sprechen nicht verbessert. Wie können Sie mir helfen?

Antwort:

In der Stottertherapie arbeiten wir an allen 6 Aspekten des Sprechens u.a. die verbale, motorische, kognitive, inter- und intrapersönliche und emotional-physiologische Komponente.

Link Kompontenmodel Dr.Stournaras und Dr. Waar. Durch Therapie unter Berücksichtigung o.g. Bereiche der Kommunikation ist es möglich traumatisches Stottern zu verarbeiten. Manchmal arbeiten wir hier mit Psychologen oder Psychiater eng zusammen.

 

 

 

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